Während Klimarisiken zunehmend besser von Aufsichtsbehörden und Finanzinstituten verstanden und gemessen werden, wird ein weiterer zentraler Aspekt von Umweltrisiken bisher weitgehend vernachlässigt: der Verlust an Biodiversität. Zu diesem Ergebnis kommt auch die EZB in ihrem letzten Statusbericht „The state of climate and environmental risk management in the banking sector“, dem zufolge nur 6% der betrachteten Institute sich bisher damit befasst haben, ob neben Klimarisiken weitere Umweltrisiken einen materiellen Einfluss auf ihr Risikoprofil haben. Umso relevanter ist der nun von einer Arbeitsgruppe des NGFS (Network for Greening the Financial System) veröffentlichte Bericht mit Empfehlungen zum Umgang mit Biodiversitätsrisiken:
Aus unserer Sicht sollten sich die Finanzinstitute bereits darauf vorbereiten, neben Klimarisiken zukünftig auch Risiken aus dem Verlust von Biodiversität in ihren ESG-Aktivitäten zu berücksichtigen. Den kompletten Bericht von NGFS-Inspire finden Sie hier, bei Fragen rund um das Thema Umweltrisiken und der zugehörigen Materialitätsanalyse stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!